In Peking steigen wir in den Nachtzug nach Xi'an. Der erste so richtige, chinesische Zug. Sehr modern, mit Doppeldecker-Waggons, die sich aber leider als deutlich unbequemer als die rumpeligen russischen Züge herausstellen. Die Betten sind kleiner, kaum Stauraum für Gepäck (dass man Gepäck hätte aufgeben können offenbart sich uns zu spät) und wenig Kopffreiheit bei den oberen Betten, die wir natürlich erwischt haben. Persönliches Pech hatten wir noch mit einer hyperaktiven Klimaanlage, die uns beiden eine fette Erkältung eingebracht hat sowie einem laut-sägenden Schnarcher als Abteil-Mitbewohner.
Der Erholungsgrad nach 14 Stunden Fahrt ist überschaubar. Sehr angenehm ist es, dass unser Hostel einen Pick-Up Service am Bahnhof anbietet und wir uns nicht auf eine Schnitzeljagd auf der Suche nach dem Hostel aufmachen müssen. Das Hostel ist sehr schön, mit Bar und Dachterrasse, das Zimmer ist Top - definitiv bietet China hier das beste Preis-Leistungsverhältnis. Der Standard von sogenannten Jugendherbergen ist hier auf dem Nivau von heimischen 3 Sterne Hotels. Das scheinen nicht nur wir registriert zu haben, nein, bei einem Blick über das Publikum in der Bar haben wir das Gefühl, in unserem nicht mehr ganz taufrischen Alter durchaus die Jugend zu repräsentieren. 50 und 60 Jährige junggebliebene Welteroberer tummeln sich hier bester Laune.
Von der Zugfahrt etwas angeschlagen, machen wir uns erst später auf und bewundern den Drum- und Belltower und ziehen durch die kleinen Gassen des Moslem Viertels, wo wir noch das 'alte China' finden. Aber auch jede Menge toller Touristen-Shops voller 'Fakes' und sonstigem Nippes (Look, look - cheap price for you, my friend) auch viele kulinarische Highlights, zumindest fürs Auge, kann man hier finden.
Drum & Bell Tower
Moslemic Quarter:
Nach einer weiteren Mütze Schlaf, machen wir uns auf, um die Terracotta Warriors zu bewundern.
Das mit korrektem Namen Mausoleum Qín Shǐhuángdìs ist eine frühchinesische Grabanlage aus dem Jahre 210 v. Chr., welche für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdìerbaut wurde. Es ist einer der größten Grabbauten weltweit und weltberühmt für seine Soldatenfiguren, die Terrakottaarmee. Wissenschaftler und Archäologen mutmaßen, dass über 700.000 Arbeiter an der Errichtung beteiligt waren.
Über 8000 Ton-Soldaten wurden bis jetzt gefunden, ein überwätligender Anblick, denn keiner ist wie der andere, jedes Gesicht ist anders, jedes Detail der Kleidung haargenau erkennbar. Wirklich sehr beeindruckend. Was muss das für ein Erlebnis für die Bauern gewesen sein, die beim Versuch einen neuen Brunnen zu buddeln, 1974 auf diese unzähligen Grabbeilagen stiessen.
Sonst gibt es in Xi'an nicht viel zu tun. Auch Xi'an ist sehr angenehm, mit vielen Parks, einer schönen Stadtmauer, vielen Elektrorollern und überfüllten Bussen.
Zeugnisse der alten Blütezeit der Seidenstrassenstadt sind kaum zu finden. Vielleicht haben sich deshalb Moslems hier niedergelassen? Vielleicht. Allein an der Stadtmauer finden wir eine Art Denkmal, bestehend aus einigen Kamelen, die an eine Karawane auf der Seidenstrasse erinnern. Erklärende Schilder gab es allerdings nur auf Chinesisch, deshalb wissen wir nicht, wen die Figuren, die aussehen wie die 7 Zwerge, darstellen sollen.
Die Erkältung von der Zugfahrt noch in den Knochen, beschliessen wir die Reise nach Nanjing etwas abzukürzen und nun doch endlich einfach mal zu fliegen. Ja, langweilig! Aber eine weitere Nacht mit Schnarchen und arktischer Klimaanlage muss jetzt echt nicht sein.
Der Erholungsgrad nach 14 Stunden Fahrt ist überschaubar. Sehr angenehm ist es, dass unser Hostel einen Pick-Up Service am Bahnhof anbietet und wir uns nicht auf eine Schnitzeljagd auf der Suche nach dem Hostel aufmachen müssen. Das Hostel ist sehr schön, mit Bar und Dachterrasse, das Zimmer ist Top - definitiv bietet China hier das beste Preis-Leistungsverhältnis. Der Standard von sogenannten Jugendherbergen ist hier auf dem Nivau von heimischen 3 Sterne Hotels. Das scheinen nicht nur wir registriert zu haben, nein, bei einem Blick über das Publikum in der Bar haben wir das Gefühl, in unserem nicht mehr ganz taufrischen Alter durchaus die Jugend zu repräsentieren. 50 und 60 Jährige junggebliebene Welteroberer tummeln sich hier bester Laune.
Von der Zugfahrt etwas angeschlagen, machen wir uns erst später auf und bewundern den Drum- und Belltower und ziehen durch die kleinen Gassen des Moslem Viertels, wo wir noch das 'alte China' finden. Aber auch jede Menge toller Touristen-Shops voller 'Fakes' und sonstigem Nippes (Look, look - cheap price for you, my friend) auch viele kulinarische Highlights, zumindest fürs Auge, kann man hier finden.
Drum & Bell Tower
Moslemic Quarter:
Nach einer weiteren Mütze Schlaf, machen wir uns auf, um die Terracotta Warriors zu bewundern.
Das mit korrektem Namen Mausoleum Qín Shǐhuángdìs ist eine frühchinesische Grabanlage aus dem Jahre 210 v. Chr., welche für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdìerbaut wurde. Es ist einer der größten Grabbauten weltweit und weltberühmt für seine Soldatenfiguren, die Terrakottaarmee. Wissenschaftler und Archäologen mutmaßen, dass über 700.000 Arbeiter an der Errichtung beteiligt waren.
Many. many tourists
Unser Guide mit Wasserfall-Englisch (kaum was verstanden)
Je höher sich die Schuhe vorne hochbiegen, desto höher der soziale Rang des Kriegers.
Über 8000 Ton-Soldaten wurden bis jetzt gefunden, ein überwätligender Anblick, denn keiner ist wie der andere, jedes Gesicht ist anders, jedes Detail der Kleidung haargenau erkennbar. Wirklich sehr beeindruckend. Was muss das für ein Erlebnis für die Bauern gewesen sein, die beim Versuch einen neuen Brunnen zu buddeln, 1974 auf diese unzähligen Grabbeilagen stiessen.
Sonst gibt es in Xi'an nicht viel zu tun. Auch Xi'an ist sehr angenehm, mit vielen Parks, einer schönen Stadtmauer, vielen Elektrorollern und überfüllten Bussen.
Die Erkältung von der Zugfahrt noch in den Knochen, beschliessen wir die Reise nach Nanjing etwas abzukürzen und nun doch endlich einfach mal zu fliegen. Ja, langweilig! Aber eine weitere Nacht mit Schnarchen und arktischer Klimaanlage muss jetzt echt nicht sein.