Endlich geht es so wirklich los. Deutschand mit dem Schiff zu verlassen hat schon was. Aber 20 Stunden auf eine Faehre ist auch schon eine Erfahrung fuer sich.
Aber keine Klagen - das Wetter war sonnig, der Seegang auch fuer Weicheier mit empfindlichem Magen einwandfrei und auf Deck gab es eine Bar mit frisch gezapftem litauischen Bier. Die Eingewoehnung verlief entspechend gut.
Aber einiges ist auch gewoehnungsbeduerftig:
z.b.haben wir keine Kajuete, sondern einfach nur ein Schlafsitz gebucht, unwissend, was das eigentlich ist. Nicht sehr ueberraschend ist Sitz und Anordnung vergleichbar mit Flugzeugsitzen. Ungewoehnlich war fuer uns, dass der "Schlafraum" unterirdisch und ohne Fenster war. Fuehlt sich irgendwie beengend an. (aber nach 3 Bier geht ja so einiges...)
Ausserdem waren wir wenig begeistert von der 'litauischen Snackbox". Zugegeben - die sah schon ziemlich fies aus, aber nach dem Motto "Mut wird belohnt" haben wir eine dieser sonderbaren Wundertueten erworben. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich wohl um die reizvolle Kombination von in ranzigen Fett gebratenen Brotreste, alter Stinkekaese und geraeucherte Schweineoehrchen handelt. Hmmm... Leider ging die Box recht bald ueber Bord.
Ueberwaeltigend war das Gefuehl, als wir nach 20 Stunden ueberfahrt Land gesichtet haben und auf die Minute genau in Klaipada, Litauen (ehemals Memel, Ostpreussen) angelegt haben.
Bilder folgen (IT Support bitte!) ...
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